Frequently Asked Questions

Die Salinen Austria AG gewinnt die Sole zur Siedesalzherstellung mit der Bohrlochsondenmethode. In senkrechte Bohrungen wird ein doppelwandiges Rohr eingeführt und mit hohem Druck Wasser hineingepresst. Dadurch wird das Salz aus dem Gestein gelöst. Die so gewonnene Sole wird abgepumpt und über ein weit verzweigtes Pipelinesystem (übrigens durch ihr Baujahr 1595 die älteste Pipeline/Soleleitung der Welt) in die Saline nach Ebensee am Traunsee geleitet.

Anschließend wird die Sole gereinigt, verdampft und getrocknet. Das Ergebnis ist reinstes Siedesalz mit einem Natriumchlorid-Gehalt von bis zu 99,9 Prozent.

Die verschiedenen Salzprodukte werden unter den Marken Pharmasal Pharmasalz, Gustosal Speisesalz, Bad Ischler Speisesalz, Saltech Gewerbesalz, Biosaxon Futtermittelsalz, Poolsalz und Defrost Auftausiedesalz verkauft.

Das Unternehmen erzeugt das gesamte Portfolio an Siedesalzprodukten wie hochreines Salz für pharmazeutische Anwendungen, Speisesalz (mit und ohne Fluor und Jod), Nitrit Pökelsalz, Gewerbesalz, Salz für die Wasseraufbereitung, Salztabletten für die Wasserenthärtung, Badewannensalz, Poolsalz bzw. Schwimmbadsalz, Futtermittelsalze (Viehsalz und Lecksteine) und Salz zum Streuen gegen Glätte und Eis.

Natursalz - naturbelassenes Steinsalz - als Speisesalz.

Kaliumsulfat - hierbei handelt es sich um ein hochwertiges Produkt, das bei der Produktion von Siedesalz entsteht. Kaliumsulfat wird als Bio-Dünger oder für industrielle Anwendungen verwendet.

Die Salzproduktion ist eine der ältesten technologischen Errungenschaften der Menschheit.

Neben der Gewinnung von Salz durch Trocknung in Salzseen war auch das Sieden von Salz üblich. Die Blütezeit des Salzabbaus war in der Bronzezeit und wird heute noch als Hallstattzeit bezeichnet – im Zeitraum von ca. 1200 – 400 vor Christus.

Die Anfänge des Salzabbaus in Österreich liegen mehr als 7.000 Jahre zurück. In Hallstatt wurde damals erstmalig Salz abgebaut. Es ist das älteste Salzbergwerk der Welt.

1607 wurde erstmals in Ebensee Salz in einer Sudpfanne gesotten.

Weitere Informationen können Sie in der Unternehmensgeschichte der Salinen Austria AG entnehmen. 

Dies kann anhand der Barrentheorie nach Ochsenius (1877) erklärt werden: <link de wissen entstehung>www.salinen.com/de/wissen/entstehung/

Das Konservieren von Lebensmitteln mit Salz ist eine der ältesten und wichtigsten menschlichen Technologien. Die Zugabe von Salz war eine der zuverlässigsten Methoden, um Lebensmittel haltbar und transportfähig zu machen. Das machte Salz zu einem unverzichtbaren und äußerst wertvollen Rohstoff. Die Salzproduktion und der Handel mit Salz war bereits in prähistorischer Zeit ein bedeutender Wirtschaftszweig. Bis in die frühe Neuzeit konnten sich die wenigsten Menschen das teure Gut leisten. Der Besitz von Salz bedeutete Reichtum.

Mit reinem Quellwasser wird in den Bergen in Altaussee, Hallstatt und Bad Ischl (Österreich) das Salz gewonnen. Die Produktion erfolgt in der Saline in Ebensee am Traunsee (Österreich). Das Natursalz der Salinen Austria AG wird in Altaussee (Österreich) abgebaut.

Das Siede- und Natursalz der Salinen Austria AG stammt aus einem Urmeer, das vor 250 Millionen Jahren große Teile des heutigen Salzkammerguts bedeckte. Da es tief in den österreichischen Bergen lagert, ist es vor Umweltverschmutzungen wie Meeresverunreinigungen geschützt.

Alle Produkte der Salinen Austria AG sollen trocken gelagert werden. Zusätzlich soll das Nitrit Pökelsalz vor Licht geschützt werden.

TT.MM.YYYY hh:mm T

TT.MM = Montag der Produktionswoche

YYYY = Jahr der Produktion plus Haltbarkeit in Jahren

hh:mm = Produktionszeit

T = Produktionstag mit Montag=1, Dienstag=2, etc.

Beispiel für einen Artikel mit einer Haltbarkeit von 3 Jahren, der am Mittwoch den 11.02.2017 zu Mittag produziert wurde: 08.02.2020 12:00 3

Chargencodierungen können je nach Artikelanforderung auch variieren.

Die Haltbarkeit ist artikelabhängig, gemäß der Produktspezifikation. Der Rohstoff Salz ist unbegrenzt haltbar.

Ja, die Produkte der Salinen Austria AG entsprechen der vegetarischen / veganen Ernährung!

Nein, die Produkte der Salinen Austria AG enthalten kein Laktose!

Ja, die Salzprodukte (bis auf ein paar Gewürzsalze) sind kosher zertifiziert.

Ja, die Salzprodukte entsprechen den islamischen Anforderungen. Alle Produkte sind Halal zertifiziert.

Ja, wir sind nach ISO 9001 zertifiziert.

ISO 14001 Umweltmanagement

IFS (international food standard) (welches u.a. das HACCP System beinhaltet)

QS und A-Futtermittel für Futtermittel

BIO Zertifikat für bestimmte Futtermittel, für Bio-7-Kräuter Gewürzsalz und diverse Gewürzmischungen mit Natursalz

Kosher für die meisten Siedesalzprodukte

Halal für alle Produkte

GMP und CEP für pharmazeutisches Salz

Die aktuellen Zertifikate können im Downloadbereich unter www.salinen.com/de/downloads/ heruntergeladen werden.

Ja, die von uns verwendeten Verpackungen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben. Unsere Lieferanten bestätigen die Einhaltung der Anforderungen der VO (EG) Nr. 1935/2004 (EU-Rahmenverordnung über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen) und der VO (EG) Nr. 10/2011 (EU-Rahmenverordnung über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmittel in Berührung zu kommen).

Migrationstests für Folien werden vom Lieferanten durchgeführt.

Ja, die Salinen Austria AG ist ISO 14001 zertifiziert!

Salz ist Natriumchlorid (NaCl); d.h. eine chemische Verbindung aus Natrium- und Chlor-Ionen.

Salz ist ein chemisches Sediment, seine Bestandteile waren vor langer Zeit in anderen Mineralien und Gesteinen gebunden.

Es ist ein lebensnotwendiges Mineral für Mensch und Tier.

Je nach Herstellungsort und Ursprung unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Salzarten:

Siedesalz liegt schon seit Millionen von Jahren unberührt im Berg eingebettet. Bei der Salzgewinnung wird das Salz mit Hilfe von Wasser aus dem Berg herausgelöst (nasser Abbau) und anschließend in der Saline verdampft. Übrig bleibt Speisesalz mit einem sehr hohen Reinheitsgrad.

Steinsalz (Natursalz) liegt im Gestein eingebettet und wird bergmännisch gewonnen (trockener Abbau), in dem mechanisch die Salzbrocken aus dem Berg herausgebrochen werden.

Meersalz wird aus Meerwasser gewonnen. Das Meerwasser wird in Solegärten geleitet. Durch Wind und Sonneneinstrahlung verdunstet das Salzwasser und es entsteht kristallisiertes Meersalz.

Salz wird nicht raffiniert, sondern die aus dem Berginneren gewonnene Sole gereinigt, verdampft, kristallisiert, getrocknet und veredelt, um ein hochreines Produkt zu erhalten.

Speisesalz wird in Österreich seit 1963 jodiert. Damit soll ein Jodmangel und die Entstehung eines Kropfes vorgebeugt werden. Jod ist ein wichtiges Spurenelement. Es trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Unser Körper kann es nicht selbst bilden und muss es mit der Nahrung aufnehmen. Die Empfehlung für die Jodzufuhr bei Erwachsenen liegt bei 180-200 µg pro Tag. Kinder/Jugendliche: 40 – 200 µg täglich. Die wichtigsten Nahrungsquellen sind dabei Seefische, Meerestiere und Algen. Da es schwierig ist mit diesen eingeschränkten Quellen die tägliche Empfehlung zu erreichen, wird in Österreich Speisesalz mit Jod angereichert.

Fluorid ist ein wichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selbst herstellen kann. Fluorid trägt wesentlich zur Erhaltung der Zahnmineralisierung bei. Daher werden dem Salz zur Kariesprophylaxe geringe Mengen Fluorid zugesetzt.

Ein Erwachsener sollte die Mindestmenge von 1,4 Gramm pro Tag nicht unterschreiten, um den Salzverlust durch z.B. Schwitzen auszugleichen.

Die WHO empfiehlt Erwachsenen eine Salzaufnahme von maximal 6 Gramm täglich, um alle wichtigen Funktionen im Körper unterstützen zu können.

Salz hält den osmotischen Druck in den Gefäßen aufrecht. Der menschliche Körper und insbesondere sein Wasser- und Nährstoffhaushalt würde deshalb ohne Salz nicht funktionieren.

Salz entzieht Wasser, wodurch der Nährboden für Bakterien schwindet und Nahrungsmittel konserviert werden.

Das salzhaltige Poolwasser durchläuft eine Elektrolysezelle, die das Salz in Chlor umwandelt. Dieses Chlor desinfiziert das Wasser im Becken und wird dabei wieder zu Salz, welches wiederum erneut die Elektrolysezelle durchläuft. Diese Art der Wasserreinigung sorgt trotz der geringen Chlorkonzentration für perfekte Desinfektion und ist darüber hinaus auch noch äußerst hautverträglich.

Bei der Wasserenthärtung mittels Ionenaustauschers fließt das kalkhaltige Wasser durch einen Behälter mit Kunstharz auf Polystyrolbasis. Kalk und Magnesium werden in diesem Kunstharz gebunden. Die Menge an Kalk und Magnesium, die das Harz aufnehmen kann, ist jedoch begrenzt. Mithilfe von Regeneriersalz können diese Stoffe aus dem Kunstharz gelöst werden und es ist wieder in der Lage, frisches Wasser zu enthärten.

Salz senkt den Schmelzpunkt von Wasser. Süßwasser gefriert bei 0°C, eine gesättigte Kochsalzlösung erst bei -21 °C. Streut man Salz auf Eis, löst es sich in dem oberflächlichen Wasserfilm auf und verhindert erneutes Auskristallisieren. An der Grenze zwischen Eis und Salzlösung taut das Eis so lange weiter, bis es sich ganz verflüssigt hat.

Hierbei handelt es sich um eine äußerst kleine Menge Salz. Eine Prise Salz ist soviel, wie zwei Finger fassen können. In der Literatur findet man die Information, dass eine Prise Salz eine Menge zwischen 0.03 (feinkörniges Salz) und 0.04 Gramm (grobkörniges Salz) umfasst. Die Salzmenge hängt stark von den individuellen Gewohnheiten und der Fingergröße der Köchin/des Kochs ab und kann daher in der Praxis variieren.