Nährstoffmangel und Trockenschäden vorbeugen
Der Anbau von Soja wird für Landwirte und Landwirtinnen zunehmend interessanter – immerhin verzeichnet die Sojabohne flächenmäßig im deutschsprachigen Raum die höchste Zuwachsrate. So ist der Soja-Anbau auch in Österreich in den letzten Jahren enorm gestiegen. Rund 93.000 Hektar Acker werden bereits für den Anbau der vielseitig verwendbaren Hülsenfrucht verwendet. Im Vergleich dazu: 2008 waren es noch rund 18.000 Hektar – die Anbaufläche hat sich also verfünffacht. Gut 35 % der Soja-Flächen in Österreich werden nach Kriterien des biologischen Landbaus genutzt.
Für den Anbau von Soja wie auch andere Leguminosen sprechen viele Faktoren:
- Bindung von Luftstickstoff
- keine mineralische N-Düngung, was zu einer Reduktion der Klimagase und der Kosten führt
- Auflockerung getreidereicher Fruchtfolgen und damit geringerer Krankheitsdruck
- Verbesserung der Bodenstruktur
- Vermeidung von Resistenzen bei Urgräsern
- Pfluglose Bodenbearbeitung möglich
- geringere Abhängigkeit von importierten Eiweißfuttermitteln
- mehr Wertschöpfung im eigenen Betrieb bei Verfütterung an Nutztiere
Wie kann SOLU K 52 Wachstum und Ernteertrag von Soja und anderen Körnerleguminose positiv beeinflussen?
Soja und andere Körnerleguminosen benötigen grundsätzlich wenig Wasser. Den höchsten Wasserbedarf hat Soja in den ersten drei Wochen des Blühbeginns. In dieser Zeit werden Hülsenansatz und die Kornzahl je Hülse festgelegt und das Dickenwachstum der Hülse erfolgt – die Pflanze reagiert besonders stark auf Wassermangel. Um etwaigen Trockenschäden vorzubeugen, empfehlen wir bereits im Mai, aber spätestens im Juni eine regelmäßige Blattdüngung mit SOLU K 52.
Eine gute Kaliumversorgung garantiert eine effiziente Wassernutzung und ist damit die Grundlage für sichere Erträge.
Soja benötigt relativ große Mengen an Kalium, bevorzugterweise in Form von Kaliumsulfat. Die Aufnahme ist während des schnellen vegetativen Wachstums am höchsten und verlangsamt sich, wenn die Samenbildung beginnt. Die Aufnahme dauert zwei bis drei Wochen, bevor das Saatgut reif ist.
Die Kalium-Aufnahme nimmt ab, wenn der Sauerstoffgehalt des Bodens niedrig ist, daher würde eine schlechte Belüftung ein mehr verfügbares Kalium erfordern. Kalte Böden reduzieren die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Wurzelwachstums. Das kann wiederum die Nährstoffaufnahme einschränken.
Schwefel-Mangel tritt am ehesten bei kühlem, nassem Wetter und stark ausgelaugten Böden mit wenig organischer Substanz auf. Auch hier kann SOLU K 52 Abhilfe schaffen:
SOLU K 52 enthält 45 % Sulfat und kann Schwefel-Mangel schnell und effektiv durch eine gezielte Blattdüngung beheben.
Wir empfehlen 7,5 kg bis 10 kg SOLU K 52 /ha zu Beginn der Schotenbildung. Sollte davor schon Mangelerscheinung für K oder S ersichtlich werden, dann sollte eine 2 % Lösung Abhilfe leisten. Übrigens ist auch der pH-Wert des Bodens ein wesentlicher Faktor für den Ernteertrag: Optimal liegt der pH-Wert zwischen 6,2 und 7,0.