Kälteresilienz und Nährstoffaufnahme optimieren
Zwei wichtige Aufgaben erfüllt Kalium beim Wachstum von Getreide: Es reguliert den Wasserhaushalt und den Protein- und Eiweißstoffwechsel. Ist die Pflanze ausreichend mit Kalium versorgt, hat sie einen geringeren Wasserverbrauch, übersteht Trockenperioden besser und sie entwickelt eine höhere Resilienz gegen Kälte.
Kaliummangel bei Weizen und anderen Getreidesorten weist ähnliche Symptome wie Stickstoff-Überschuss auf:
- mangelnde Standfestigkeit
- höhere Krankheitsanfälligkeit
- Welkesymptome
- Chlorosen an den älteren Blättern
- geringe Einlagerung von Reservestoffen im Korn
Wie kann SOLU K 52 Wachstum und Ernteertrag von Weizen und anderen Getreidesorten positiv beeinflussen?
Der Vorteil von Blattdüngung mit SOLU K 52 ist die direkte und rasche Aufnahme von Nährstoffen in den Stoffwechsel des Pflanzengewebes. Dabei bleibt der Energieverbrauch für die Umwandlung innerhalb der Pflanze gering. Auch erfolgt die Aufnahme der Nährstoffe unabhängig von Umweltfaktoren wie der Bodenfeuchte.
SOLU K 52 kann außerdem gemeinsam mit Pestiziden und Wachstumsregulatoren kombiniert werden und führt in vielen Fällen zu vorteilhaften Synergieeffekten: Unter trockenen Bedingungen reduziert die hohe Konzentration der kombinierten Sprays die Verdunstung und damit die Verdampfung der Wirkstoffe. Das reduziert wiederum den Pestizideinsatz und führt zu positiven Effekten für das Ökosystem.
Bei der Anwendung von SOLU K 52 ist allerdings darauf zu Achten, dass das Aufnahmevermögen der Pflanze begrenzt ist. Eine Überdossierung kann zu Blattverbrennungen führen. Deshalb ist es wichtig, die relevanten Konzentrationsgrenzen zu beachten, insbesondere, wenn mehrere Gaben gesplittet werden.
Tatsächlich kann bereits eine frühe Blattdüngung mit SOLU K 52 erfolgen, wenn Starkregenereignisse oder längere Dürreperioden den Nährstoffhaushalt des Bodens bereits vor der Saat negativ beeinflusst haben.
Kommt es im ersten Monat nach der Aussaat zu längeren Trockenperioden oder Starkregen, dann empfehlen wir ebenfalls eine erste Blattdüngung mit SOLU K 52. Denn ein Mangel in dieser frühen Phase kann im weiteren Gedeihen nur mehr schwer kompensiert werden.
In der generativen Phase besteht grundsätzlich ein erhöhter Bedarf an Kalium und Schwefel (als Sulfat). Eine Blattdüngung in dieser Phase kann die Menge und Qualität der Ernte maßgeblich positiv beeinflussen.
Wir empfehlen bei einer Aufwandmenge von 400 l/ha eine Düngekonzentration in der Spritzlösung von 2 kg/l und eine Düngemenge von 4 kg/ha. Das ergibt eine Nährstoffmenge von 2,2 kg/ha K2SO und 0,7 kg/ha S.